Szene: Studio-Besuch bei Izamanya

11.01.2020, Emmenbrücke - SoundTRAXX Studios
By Leopold
 
Studio-Besuch bei IZAMANYA.



Es war einmal..., nein, falsch. Obwohl, schöne Märchen beginnen oftmals mit diesen berühmten Worten... - Doch halt, gab es denn jemals ein Märchen, welches sich in die Wahrheit begab? Nein, doch wiederum halt. Es gibt ein Märchen, welches sich in die Wahrheit getraute, nämlich das Märchen namens Izamanya.

Es ist an einem winterlichen Samstag, jedoch ohne Schnee. Eine Sänfte steht autark auf ihren vier gut gepolsterten Stelzen namens Reifen und erwartet mich schon etwas scharrend und ungeduldig. Der Kutschenmeister, niemand Geringerer als Mastermind Many Maurer erwartet mich als deren Zügellenker und nach einer freundschaftlichen und respektvollen Begrüssung besteigen wir frohen Mutes die Sänfte, welche schnurrend vor sich hingurgelnd sich den Weg durch die geschäftigen Untertanen, durch die mittelalterliche Neuzeitstadt durchschlängelt, sich genüsslich und gemütlich hinaufschaukelnd auf die Burg, namens SoundTRAXX Studios, gelegen am Sedel im ländlichen Emmenbrücke, durchschleicht und zu guter Letzt mit einem rucklosen Halt vor den Toren, beziehungsweise Treppen ins Burginnere hält, uns mit einem wohlwollenden, kurzen Ausstiegsschaukeln vorerst von uns Abschied nimmt und wir die schmalen Pfade der Treppenform in die geheiligten Hallen der Burg ..., äh des SoundTRAXX Studios in Angriff nehmen.

Nach einem ebenfalls sehr freundlichen und weiter angenehmen Empfang von Iza und Remo wird der Platz an der heiligen Tafel - sprich: der einladenden Bar - mit einem vorzüglichen Imbiss und Mahl, wie einem Anstossen auf das neue Jahr 2020 mit Champagner eingeläutet, um danach schwelgend das vergangene Jahr vor Augen an sich vorbei ziehen lässt, mit der edlen Tafelrunde sich des neuen Jahrs und den neuen Taten bevollmächtigt, um eben zu dem Highlight des heutigen Tages zu gelangen: Das Pre-Listening der neuen EP «Next» von Izamanya, welche anfangs März 2020 zu erwerben sein wird.

So schreitet Mastermind Many genüsslich, nach getaner Tafelrunde, in den Regieraum, überlässt dem Eingeladenen den Thron, respektive den Regiestuhl. Nach kurzem Einrichten grinst mich Many an und fragt mit leuchtenden Augen: "Ready für das Pre-Listening?" Oh ja, und wie! Mit einem lockeren Antippen auf die Tastatur - selbstredend nach kurzer Einweisung vom Burgherrn persönlich - sehe ich den Fader auf dem Bildschirm wandern. Many tigert derweil erwartungsvoll im Studio herum, während sich Iza zwischenzeitlich ebenfalls im Regieraum einfindet und im Türbogen des Regieraumes nimmt Remo Position. Somit ist also ein offizieller Fluchtversuch nicht mehr möglich ..., doch will ich denn überhaupt fliehen? Im Gegenteil, wenn ich mich an die bisherigen Releases «Second Life» und «Live Pure & Naked» zurück besinne, da will ich auf keinen Fall fliehen, im Gegenteil! Ich kann es mittlerweile kaum erwarten, die ersten Töne des dritten Releases namens «Next» zu Ohren zu bekommen ...

Und dann gehts gleich los. Der erste Track beginnt schon sehr goil, nämlich mit einem Pantera-mässigem Riffing, gepaart mit anschliessend ruhigeren, tragenden Momenten, um dann wieder mit dem Powerriffing à la Pantera rein zu hauen. Wow, was für ein Opener, der sowohl Fans besagter Band als auch diejenigen des guten, alten Glam Power Metal à la Mötley Crüe und Ratt voll ansprechen wird. Straight, mit viel Raum und Finessen wie geniales, musikalisches Können aller Beteiligten. Der zweite Song beginnt sehr atmosphärisch, groovend, Stimme und Bass sich gegenseitig empor steigernd, um dann fulminant und grandios in den Refrain rein zu gehen. Hier kommen die satten Hardrock- und Metalriffs erneut zum Zuge, sehr abwechslungsreich und powernd gehalten. Beim dritten Track erinnern die Elemente den Zuhörenden umgehend an atmosphärischen, leicht vertrackten, progressiven und mystischen Rock, mit interessanten Paradiddels seitens des Schlagwerkers, ein sehr geniales, meisterliches und feinfühliges Solo und die sehr tragende Stimme von Iza. Ja, der dritte Song zeigt eindeutig, wie abwechslungsreich Izamanya daher reiten. Ja, es sind Ausschnitte aus den drei Songs, welche auf der EP ihren Platz eingenommen haben, nebst einem vierten Track, welcher eine Ballade sein wird. Mit dieser Ballade ist der Spagat zwischen den "elektrischen" und "akustischen" Izamanya perfekt getätigt und der Burggraben mit einer harmonischen Zugbrücke bezwungen. Trotz den erwähnten Anhaltspunkten in den drei Tracks meinerseits, Izamanya sind stets eigenständig und besitzen einen unüberhörbaren Wiedererkenn-ungswert. Freut euch auf das, was ab dem März 2020 von dieser Combo in die Welt losgelassen wird. Das wird ein gewaltiges Soundbeben absetzen. Zusammenfassend kann ich nur schreiben - und selbstredend sagen -, dass mit «Next? ein wahrhaftiges Knalleralbum erscheinen wird. Izamanya waren noch nie so versiert und abwechslungsreich, wie auf der kommenden neuen Scheibe. Ja, das darf, kann und werde ich ungebremst stets immer und immer wiederkehrend erwähnen. Hatte ich mal den Sound von Izamanya mit einem ausgerollten Pizzaboden verglichen, der auf euch zukommt, euch einnimmt und verschlingt, so sind die perfekten Zutaten für diesen Pizzaboden gefunden und stetig weiterentwickelt worden. Mit «Next» kriegt ihr eine verdammt goile Keule geboten, einen sehr standhaften, groovenden Pizzaboden mit viel Power und filigranen wie abwechslungsreichen Zutaten sowie hervorragend generierten Tracks in die Fritte geladen.

Nach weiteren mit Alkohol angereicherten Säften an der ehrenwerten Tafelrunde feiern wir nun dieses Pre-Listening, denn mein erhaltenes Grinsen nach dieser Studiosession habe ich mir bis heute behalten und jedes mal wenn ich daran denke, wird mein Grinsen noch breiter, und ich freue mich echt diebisch darauf, wenn die neuen Songs auf das Fussvolk losgelassen werden. Diese Power ist einmalig und ja, selbst die Sänfte auf der Rückreise hat meine Schwingungen mitgetragen, denn ich ertappe mich bereits wieder, wie mein Grinsen vom linken Ohrläppchen zum rechten rüber wandert, währenddessen ich diesen Besuch in Worte zu fassen versuche. Und noch was: Die «Under One Hat»-Tour wird auch im Herbst dieses Jahres, sprich 2020 ihre Fortsetzung finden, und darauf freue ich mich bereits schon wieder, denn ich kann es kaum erwarten, mir die neuen Songs live reinpfeifen zu lassen, hellyeah. Danke für alles Izamanya und lasst uns alle gemeinsam auf das neue Album «Next» anstossen, denn diese Songs werden für viel Aufsehen sorgen und die neue, musikalische Revolution in die korrekten Bahnen und Wege leiten. Das Jahr 2020 wird das Jahr von Izamanya und «Next». Habe fertig, Sänfte ist sanft gelandet. Cheers!