Am 12. Mai
pfiffen die Organisatoren des Metal Inferno-Festivals zum Bandcontest um
den Opener-Slot ihres am 27. Oktober in Lenzburg stattfindenden Events.
Als Austragungsort konnte das in Uster stationierte Rock City gewonnen
werden, während die Jury unter anderem mit Tommy Vetterli (Ex-Coroner
und Ex-Kreator) und Alex Fontanini (Chefredakteur Metalworld) prominent
besetzt wurde. Der Kanton Freiburg war an diesem Contest
überdurchschnittlich gut vertreten, so hatten es Attack Vertical aus
Romont, Remote Lane aus Plaffeien und Granit aus Kerzers ins Final
geschafft, während Firesnake, Dragonfly und Soulline aus
unterschiedlichen Kantonen stammten. Der Abend wurde nach einer kurzen
Begrüssung mit dem Auftritt von Remote Lane eingeläutet, darauf folgten
Attack Vertical, Soulline, Firesnake, Dragonfly und zu guter letzt die
Szene-Veteranen von Granit. Die Stimme des Publikums und die der Jury
zählten gleich stark, wobei ihr bei einem eventuellen Unentschieden das
letzte Wort geblieben wäre. Als sie sich gegen 00h30 endlich zu einer
Entscheidung durchringen konnte, durften im Club bereits
überdurchschnittlich viele lange Gesichter bestaunt werden - der lange
Abend hatte deutliche Spuren hinterlassen. Und als dann zu guter Letzt
die mit Car und dreissigköpfiger Unterstützung angereisten Granit als
Sieger erklärt wurden, hielt sich die Reaktion sichtbar in Grenzen -
obwohl man als kühler Analytiker durchaus das Recht auf die eine oder
andere hochgezogene Augenbraue gehabt hätte. Desweiteren wurde noch der
Headliner des anstehenden Festivals verkündet: Es handelt sich diesmal
um Nocturnal Rites aus Schweden.
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