Interview: Avantasia
By Roger W.
Es ist es vollbracht: Mit „Wicked Symphony“ und „Angel Of Babylon“ hat Tobias Sammet Teil zwei und drei der Scarecrow-Trilogie fertig gestellt und gleichzeitig abgeschlossen. Dabei darf nicht vergessen werden, dass es bereits CD Nummer vier und fünf ist, die der quirlige Deutsche Sänger und Komponist unter dem Namen Avantasia erscheinen lässt. Im Vergleich zu seiner Stammband Edguy handelt es sich hier um Konzeptalben, die mit verschiedenen Gastmusikern glänzen. Jorn Lande, Klaus Meine, Tim „Ripper“ Owens, Micheal Kiste, Bob Catley, Jon Oliva oder (Symphony X) glänzen neben Eric Singer, Bruce Kulick, Henjo Richter und Jens Johansson. So viele Leute auf zwei Alben zu haben, ist mit viel Mühe verbunden, wie Mastermind Tobias Sammet im Interview gesteht. Ausserdem erzählt er, wieso er künftig Hasen als seine Vorbilder nehmen möchte, und was die Scarecrow-Trilogie mit Goethes Monumentalwerk „Faust“ verbindet.

MF: Hallo Tobi. Wie geht’s? Das ist ja heute nicht das erste und wird wohl auch nicht das letzte Interview sein.


Tobias Sammet: Nein, ich habe heute bereits das ein oder andere Interview gegeben. Ich habe sogar schon vor heute einige gegeben (lacht). Aber mir geht es gut. Ich hatte gerade eben 10 Minuten Pause und jetzt geht’s mir wunderbar. Wie neu geboren.

MF: Kommen wir gleich zum neuen Album und den Gästen. Wie hast du dir diesmal die Gäste ausgesucht?

TS: Eigentlich so wie immer. Wobei „ausgesucht“ klingt, als würde ich mich irgendwo bedienen. Ich bin froh, dass die Leute dabei sind. Das ist nicht so, dass ich jetzt in etwa sage: „dich, dich, dich und dich“ und alle sagen „alles klar, danke dass wir mitmachen dürfen“. Ich bin glücklich, dass ich diese Leute gewinnen konnte und dass die bei mir mitgemacht haben. Und ich wollte halt einfach wieder Sänger haben, die zu den Rollen passen, die also musikalisch zu den einzelnen Songs passen. Das war das wichtigste. Und natürlich sollten es Sänger sein, die mir selbst was bedeuten. Was natürlich klar ist. Ich meine, wenn du einen Sänger haben willst, der zu einem bestimmten Song passt, dann suchst du dir natürlich erst einmal einen aus, der dir was bedeutet und fragst den an. Ich finde das schön. Denn das repräsentiert auch so meinen Geschmack, dass wir so das ganze Metalbrett zusammen haben . Also mit Ripper Owens, Michael Kiske als klasssischen Sänger, einen Rocksänger wie Klaus Meine und einen theatralische Sänger wie Jon Oliva.

Wir haben wieder eine unheimliche Vielfalt von Sängern da drauf. Beim Schlagzeug war es so, dass eigentlich Eric Singer der Schlagzeuger von Avantasia wäre. Eric hat einen Teil eingespielt und als er den nächsten Teil einspielen sollte, war er mit Kiss unterwegs. Also habe ich mich gefragt, wer die noch ausstehenden Songs spielen könnte? Dann kam mir Alex Holzwarth in den Sinn, da er die ersten beiden Avantasia-Alben eingetrommelt hatte. Also habe ich ihn wieder gefragt. Dann dachte ich, das Felix Bohnke von Edguy auch so einen geilen Job live gemacht hat. Also wäre es auch irgendwie uncool gewesen, wenn ich den nicht gefragt hätte. Und im Endeffekt haben sich dann die drei Schlagzeuger die 22 Songs geteilt. Bei den Gitarristen war es so, dass Sascha schon gesetzt war. Er ist auch als Produzent, Arrangeur dabei und so macht er auch die Rhythmus- und einige Lead-Gitarren. Und mit Bruce Kulick kam das eher zufällig. Er hat mich gefragt, ob ich auf seiner Solo-Scheibe singen möchte. Ich war schon immer ein grosser Fan von seinem Gitarrenspiel. Ich mochte die Kiss-Alben mit Bruce Kulick am liebsten. Gerade das bei vielen Fans verpönte Album „Crazy Nights“ mag ich total gerne. Und dementsprechend habe ich Bruce gefragt, ob er auch ein wenig bei mir spielen wollte. Und das wollte er! Und Oli Hartmann als dritter Gitarrist im Bunde war klar, weil der Live bei Avantasia mitgespielt hat. Er hat da einen super Job gemacht. Drei Gitarristen sind ja noch im Rahmen. Das ist noch akzeptabel. Das ist noch nicht inflationär (lacht).

MF: Gibt es Sänger aus anderen musikalischen Bereichen, die du toll findest, aber nicht angefragt hast, weil das zu weit entfernt gewesen wäre?

TS: Nein, eigentlich nicht. Ich mag zwar Franzl Lang (lacht). Kennst du Franzl Lang?

MF: Nein.

TS: Das ist ein Jodler. Ich weiss gar nicht, ob der aus Bayern oder Österreich kommt. Ich glaube Bayern. Den hätte ich natürlich nicht gefragt. Das habe ich nicht ernsthaft in Erwägung gezogen. Ich hatte Yvonne Catterfeld als Sängerin gefragt. Das ist eine deutsche Schauspielerin und Pop-Sängerin. Eine tierische Sängerin, allerdings hätten mir die Metalfans dafür den Kopf abgerissen. Was natürlich ein Grund mehr gewesen wäre, dass zu tun (lacht schelmisch). Aber sie konnte nicht, weil sie Filme drehen musste. Und deswegen haben wir das dann doch nicht gemacht.

MF: Gab es auch Schwierigkeiten bei den Sängern, die jetzt drauf sind? Musstest du da auch nachhacken?

TS: Also nachhacken musst du immer. Das ist klar. Wir sind ja alles Künstler. Wir sind alle kreativ. Da ist niemand dabei, der irgendwie gut organisiert ist (lacht). Das sind die wenigsten Sänger. Klar, das ist schwierig. Jorn zum Beispiel erreichst du telefonisch nur schwierig. Ich kenne Jorn jetzt schon sehr lange und gut. Wir haben alle unsere Handy- und Festnetz- und Büronummern und E-Mail-Adressen und Heimadressen. Aber wenn du Jorn nicht erreichst, dann erreichst du ihn einfach nicht. Und du erreichst ihn grundsätzlich eigentlich nie. Du musst bei Jorn immer über seine Frau. Du musst immer seiner Frau anrufen und ihr sagen: „So, jetzt organisier mir bitte deinen Mann“ und dann läuft das. Die hat das alles im Griff. Aber eben, wir sind schliesslich alles Sänger. Sänger und Musiker sind meist sehr kreative Leute und nicht so gut organisiert. Bei Klaus (Meine) lief alles was mit der Organisation zu tun hatte über den Manager. Wobei ich jetzt das mit dem Video alles mit Klaus selbst abgemacht habe. Klaus ist eigentlich sehr organisiert. Er als Alte-Schule-Profi. Im Endeffekt ging aber alles gut. Du musst natürlich immer nachbohren. Das ist klar. Aber das ist bei mir genauso. Das muss bei mir ja nicht einmal ein anderer Sänger sein, der mich ausleihen möchte oder ein anderer Musiker. Das kann ja schon die eigene Plattenfirma sein, die dann irgendwann mal schreibt „Hallo Toby, reagiert du auch einmal?“. Und ich dann denke „Scheisse, da war ja mal was.“ Man vergisst solche Sachen einfach. Man hat so viel um die Ohren, Fussball und so (lacht).

MF: Also auch neben der Musik hast du noch viel um die Ohren.

TS: Naja, es gibt halt so Sachen. Heute Abend zum Beispiel spielen die Bayern. Das ist natürlich schon wichtiger. Das ist natürlich wichtiger, als so eine blöde Heavy Metal-Platte (lacht). Nein, quatsch. Klar habe ich neben der Musik noch andere Sachen. Aber die Musik erfüllt mich jetzt schon zur Hauptsache. Das ist ganz klar. Aber trotzdem ist man nicht an allen Enden super organisiert. Das ist halt einfach so. Es gehen dann auch Sachen unter. Gerade in einer so heissen Phase, wie wenn ich gerade am produzieren bin und viele Sachen organisiert werden müssen. Wie z.B. Booklet und anderes. Und wenn dann viele Mails kommen, dann gehen mir manche einfach durch die Lappen. Das kriege ich gar nicht mit und fühle mich dann auch Unwohl, wenn mich jemand darauf hinweist: „Das habe ich dir vor zwei Wochen geschickt und zwar am Dienstag um 17.22 Uhr“ und ich dann in meiner Mail-Box nachschaue und denke „Oh, also gestern war die noch nicht da!“.

MF: Henjo Richter ist diesmal nicht dabei?

TS: Doch!

MF: Er ist dabei?

TS: Ja, der spielt ein Solo. Es ist auf dem Lied „Promised Land“, dass er bereits das letzte Mal eingespielt hat. Aber er ist theoretisch auf den Platten drauf. Das hat aber eigentlich gar keinen Grund. Es gibt keinen Grund, dass Henjo nicht dabei ist. Irgendwie hatte ich einfach etwas neues ausprobiert. Vielleicht ist Henjo das nächste Mal wieder dabei. Er ist eigentlich immer willkommen bei mir. Henjo und ich mögen uns ja auch. Wir sind befreundet.

MF: Er war ein wenig darüber enttäuscht, als ich ihn kürzlich darauf angesprochen habe. Er dachte aber „wahrscheinlich hat Toby auf mich Rücksicht genommen, weil ich zur gleichen Zeit ebenfalls im Studio war“…

TS: Ich weiss dass insgesamt auch Kai Hansen im Studio war. Und wenn Kai im Studio ist, ist Henjo ebenfalls im Studio. Wir sind ja bei der gleichen Agentur. Wir kennen uns auch gut. Ich habe mit Kai vor drei Tagen telefoniert. Also von daher. Ich habe seither auch schon mit Henjo ge-emailt. Bei Henjo ist es so, dass wenn er sich richtig auf eine Sache konzentriert, schon sehr unorganisiert ist. Aber wenn er noch was anderes zu tun hat, dann ist Henjo… Henjo ist schon sehr speziell. Ich mag sein Gitarren-Spiel total. Ich bin ein grosser Fan von Henjo. Und Henjo hat ja auch ein paarmal bei Avantasia auf der Bühne gestanden. Als wir diese Sommerfestivals im 2008 gespielt haben. Von daher gibt es keinen wirklichen Grund. Aber sie waren tatsächlich zu der Zeit mit Gamma Ray im Studio. Ich würde auch gerne wieder irgendwann mal mit Henjo was zusammen machen. Henjo ist immer noch einer meiner Lieblings-Heavy-Metal-Gitarristen.

MF: Kommen wir zu den Songs der neuen Alben. Da sind ja noch Lieder von der Scarecrow-Session drauf. Auf welchem der beiden neuen Alben sind diese Songs gelandet?

TS: Auf beiden. Weil ursprünglich war geplant, The Scarecrow und The Scarecrow Part II zu machen. Da hatten wir um die 20 Songs. Die waren fertig und schon über einen längeren Zeitraum bereits entstanden. Wir hatten das Schlagzeug dafür gemacht, den Bass, die Gitarren. Und dann haben wir irgendwann gesagt, dass wir jetzt die ersten 11 Songs der Story nehmen und veröffentlichen. Also nicht die besten 11, aber die ersten 11, die im Endeffekt auch auf der Scarecrow stehen, und machen die fertig und The Scarecrow. Den Rest machen wir in einem halben oder ganzen Jahr fertig. Dann haben wir The Scarecrow rausgebracht und es kam uns eine kleine Welttournee in die Quere. Anschliessend bin ich mit Edguy wieder ins Studio gegangen. Bis wir dann Anfang 2009 gesagt haben „komm, wir könnten wiedermal die alten Songs angehen und fertig machen“, hatte ich schon wieder so viele neuen Ideen, dass ich gesagt habe „komm, dann machen wir noch zwei Songs mehr, machen wir noch drei Songs, machen wir noch vier Songs“.

Diese neuen Lieder habe ich nicht nur einfach dahinter gestellt, sondern dazwischen. Im Endeffekt wurden es schliesslich insgesamt 22. Die neun oder zehn alten und zwölf oder 13 neuen. Ich weiss nicht mehr, wie genau die Verteilung war. Und ich habe die neuen Songs nicht einfach hinten ran gehängt, sondern habe sie eingeflochten. Das heisst, dass du ungefähr die Hälfte dieser Songs auf der Wicked Symphony und die andere Hälfte auf Angel Of Babylon findest. Namentlich sind die Songs die wir zu der Zeit bereits hatten „Crestfallen“, „Wastelands“, „Runaway Train“ von Wicked Symphony und „Blowing Out The Flame“, „Rat Race“ von Angel Of Babylon. Es müssten noch drei oder vier mehr sein, die mir jetzt aber nicht mehr einfallen. Ähm… „Dying For An Angel“ ist auch eine der alten Nummern. Die sind also über beide Alben verteilt.

MF: Mittlerweile hast du also alle Songs auf diesen beiden Alben verwertet, oder gibt es da noch Tracks, die ihr nochmals auf die Seite gelegt habt?

TS: Es gibt da noch die ein oder andere Idee, die noch schlummert. Aber die wird bestimmt nochmals überarbeitet und in irgendeiner Form auf einer der nächsten Alben stehen. Es gibt noch eine schöne Ballade, die wir im Prinzip einfach mal auf die Seite gelegt haben. Und es gibt noch eine Coverversion. Aber damit haben wir gar nichts gemacht. Es ist „Don’t Stop Believin“ von Journey. Ich bin ein grosser Journey-Fan und finde den Song tierisch und es gab eigentlich keinen Grund dazu, diesen Song zu covern. Weil der ist im Original bereits perfekt. Und wir haben ihn eigentlich nur ähnlich gemacht wie im Original, weil das einfach ein Tribut an Journey ist und ich schlicht Bock hatte, den Song zu covern. Aber Sascha findet Journey wahrscheinlich scheisse. Und deshalb haben wir das dann sein lassen. Sascha und Miro haben beide gesagt „Oh, lass das bitte unten. Das macht die ganze Platte kaputt“. Ich finde Journey schön und es furchtbar, dass der Song nicht an die Öffentlichkeit gelangt. Aber wenn das dem Produzent ein solches Anliegen ist, dann dache ich, lassen wir ihn eben weg.

MF: Man könnte dann immer noch ein reines Cover-Album machen, wo der drauf kommt. Ich meine mit Edguy hast du ja auch ein paar Cover-Songs auf Single-Auskopplungen veröffentlicht.

TS: Ja gut, aber das haben wir mit Avantasia ja auch schon gemacht. Ich meine mit „Lay Your Love On Me“, „In My Defense“ und „Ride The Sky“ von Lucifers Friend und „Dancing With Tears In My Eyes“. Wir hatten das schon immer. Irgendwann könnte man mal was machen. Aber das ist jetzt nicht irgendwie meine oberste Priorität, jetzt ein Cover-Album zu machen. Das muss nicht sein.

MF: Gibt es von der Story her einen wirklichen Unterschied zwischen den beiden Alben? Welches ist Part II und welches Part III?

TS: Also Wicked Symphony ist Part II und Angels Of Babylon Part III. Und die drei Alben machen auch in dieser Reihenfolge Sinn. The Scarecrow, Angels Of Babylon und Wicked Symphony. Du kannst auch jeden Track für dich einzeln rausnehmen. Dadurch dass sie metaphorisch geschrieben sind und sehr abstrakt sind, kannst du die Songs aus dem Konzept rausnehmen und trotzdem machen die Songs irgendwie Sinn. Aber nichts desto trotz. Wenn man wirklich jetzt dieses Konzept den Songs zu Grunde legt, dann wäre es wirklich diese Reihenfolge, die Sinn macht. Also wirklich The Scarecrow, Wicked Symphony und Angel Of Babylon.

MF: Ich habe gehört, dass das insgesamt keine durchgehende Geschichte sei. Es wären mehr Gefühle…

TS: Es behandelt schon in erster Linie Gefühle. Diese basieren aber trotzdem auf einer Chronologie. Da ist also eine Dramaturgie drin. Es ist nur so, dass ich das nicht so erklärt habe, wie man es jetzt in einem Musical machen würde. Wo am besten noch zwischen den Liedern ein Erzähler sagt: (mit tiefer, gemächlicher Erzählerstimme) „So jetzt laufen die drei Gefährten durch den Wald. Und werfen den Ring ins Feuer.“ Es gibt jetzt nicht so eine Art Inhaltsangabe, wie man sie vielleicht bei einem Fantasy-Buch oder in einem Roman lesen würde oder bei einem Musical hören würde. Es ist ein Bisschen losgelöster. Nichts desto trotz ist die Reihenfolge nicht einfach austauschbar. Die Songs müssen schon in dieser Reihenfolge stehen. Sie basieren aber auf Gefühlen und erklären nicht die komplette Geschichte inklusiv noch Landschaftsangaben und Kilometerangaben der Strecken, die die Protagonisten zurücklegen und so ein Käse. Es ist nicht so plastisch. Das Korsett ist nicht so eng geschnürt. Also das Handlungskorsett. Und das ist mir wichtig. Denn soo macht jeder Song auch einzeln Sinn, während wenn du ein Musical hörst könnte Song vier irgendein 1 Minuten 20 Lied sein, wo gesungen wird, wie sie durch den Wald laufen. Das war mir zu blöd. Ich wollte nicht, dass irgendwann mal Leute einen Song von mir interpretieren, wo ich besinge, wie jemand durch den Wald läuft. Jeder Song macht schon irgendwie Sinn.

MF: Bei den ersten zwei Teilen hattest du noch den Zusatz „A Metal Opera“. Das ist bei den neuen Scheiben weggefallen.

TS: Es ist ja auch keine richtige Metal Opera. Bei den ersten zwei hatte ich ja noch viel erklärt. Da habe ich zwar auch nicht alles pedantisch erklärt, aber trotzdem viel pedantischer als ich es jetzt bei diesen Alben tue. Heute ist es doch abstrakter und ein stückweit künstlerischer und ein stückweit weniger Metal Opera. Es ist immer noch ein Konzept drin. Aber es ist… (überlegt) …es ist nicht mehr so einfach zuzuordnen. Wenn jemand sagt, dass das eine Metaloper ist. Super. Wenn jemand sagt, dass das ein Musical ist. Super. Wenn jemand sagt, dass das ein Konzeptalbum mit vielen Gastsängern ist, ist das auch super. Also im Prinzip weiss ich nicht so genau, was es ist. Aber ich bin glücklicher so wie es jetzt ist. Weil du kannst einfach einen Song sieben rausnehmen, ihn anhören und hast sofort eine Assoziation zu einer Stimmung. Auch wenn du dich nicht vorher mit einem 24 Seiten umfassenden Begleitheft befasst hast, ergreift dich sofort eine Stimmung eines Songs, auch Lyrisch. Während wenn du jetzt einen Song aus der Metal Opera heraus nimmst, dann hörst du unter Umständen oder hast einen Song indem irgendwie ein Elf, ein Zwerg und ein Mönchsnovize in die Katakomben des Vatikans einbrechen. Ich meine, wenn das jetzt ein normaler Mensch hört, der sich nicht mit dem Konzept befasst hat und dann diesen Text liest, dann muss der doch denken: „Was raucht der Typ, der so was schreibt?“ Und das wollte ich einfach nicht. Ich wollte nicht dass die Leute denken, dass ich rauche (lacht).

MF: Aber die Wicked-Trilogie, also die Scarecrow-Trilogie ist jetzt abgeschlossen?

TS: Die ist abgeschlossen. Es sollte auch nicht so rüberkommen wie eine Rhapsody-Saga. So im Stile von „The Dark Saga of Igor the Dwarf king“, so mit 25 Alben am Stück „und jetzt geht’s weiter, jetzt kommt der Dark Lord nach Algalord… und hast du nicht gesehen!“ Das alles wollte ich nicht. Es ist wirklich so, dass alleine das Wort „Trilogy“ bereits viel epischer klingt, als es eigentlich von mir gemeint war. Es sollte wirklich so sein, dass die Songs in erster Linie funktionieren. Und wenn jemand Bock hat, dann befasst er sich mit dem ganzen Konzept. Das ist wie wenn du zum Beispiel einen Vierzeiler aus Goethes Faust zitierst. Dann macht er unter Umständen Sinn. Viele Sprichworte basieren ja auf Auszügen aus grosser Literatur. Gerade Goethes Faust „Des Pudels Kern“ und der ganze Schnickschnack. Viele Redewendungen und Phrasen und Metaphern sind auf Goethes Faust zurückzuführen, die so Sinn machen, wenn du sie einzeln rausziehst. Und trotzdem macht das Gesamtwerk ebenfalls Sinn. Und genau das wollte ich haben Diese Analogie war mir sehr wichtig. Also das das gesamte Ding Sinn macht, für die Leute, die es wirklich interessiert, und plötzlich alles wie Schuppen von den Haaren fällt oder von den Augen (lacht) und die Leute sagen: „Das ist aber genau das. Jetzt erschliesst sich mir das Gesamtwerk.“ Trotzdem ist es schön, dass sich auch ein einzelner Song erschliessen kann. Und das war eben bei der Metal Opera nicht so. Und deshalb bin ich glücklicher mit dem Werk, so wie es jetzt ist.

MF: Du hast mit Klaus Meine dieses Video zu „Dying For An Angel“ gedreht. Wie schwer war es für dich, diese Horrorfigur zu spielen?

TS: Ehrlich gesagt, finde ich Videoclips immer total scheisse. Immer wenn Musiker schauspielern, geht das immer in die Hose. Wir haben das mit Edguy so oft gemacht. Dann stehst du da wie ein drittklassischer Seifenoper-Schauspieler. Diesmal war es aber so, dass ich das Drehbuch bekommen habe, und da irgendwas von einem Typ und einer Frau drin drinstand. Und da habe ich mich gefragt, was dann von uns, also von Avantasia noch im Video zu sehen ist, wenn da wie bei „Carry me Over“ ein Typ und eine Frau eine auf Liebesgeschichten machen? (betont stark) „Eine Tragödie und alles ist Scheisse, und er ist traurig und sie ist traurig und alle sind böse!“ Ich habe das ganze Konzept nicht so recht verstanden und gesagt: „Alles was ich verstehe ist, dass ich in dem Video kaum zu sehen bin!“ Und für einen kleinen Egomanen wie mich ist das natürlich total scheisse (lacht). Da habe ich gesagt, dass ich den Mann schon selbst spielen muss. Und lass uns doch so etwas Alice Cooper-mässiges machen. Wobei eigentlich nicht Alice Cooper-mässig, das hat anschliessend jemand anders vorgeschlagen, dass das Make-Up so wie Alice Cooper wurde. Ich dachte eher an eine Figur aus einem Tim Burton-Film. Da meinte ich, lass uns etwas im Stile von „Charlie and The Chocolate Factory“ machen, aber in gruselig. Dann hatte ich all dieses Zeugs an, also den Zylinder an und musste an den Kinderfänger von Chitty Chitty denken, der diese grosse Nase hat. Kennst du den Film Chitty Chitty?

MF: Nein.

TS: Das ist so ein Kinder-Musical-Film aus den 80er. Chitty Chitty Bang Bang handelt von einem Auto, das fliegt und einem Kaiser, der Kinder von einem Kinderfänger fangen lässt. Der hat so eine riesen Nase. Gib mal „Child catcher chitty chitty bang bang“ bei Google ein. So genau kam ich mir vor, als ich vor dem Spiegel stand und mich selbst sah. Es war für mich dann aber einfacher zu spielen, weil ich eine Verkleidung anhatte. Ich kam mir plötzlich vor wie eine Mischung aus Nosferatus und dem Kinderfänger von Chitty Chitty Bang Bang. Und ich wusste jetzt auch nicht so richtig, wie ich das umsetzen soll. Sollte ich etwa wahnsinnig gucken? Da meinte Sascha nur: „Mach doch einfach Klaus Kinski!“ Ich bin grosser Klaus Kinski-Fan. Und da habe ich gesagt: „Genau, jetzt bin ich Klaus Kinski.“ Naja, iIch will immer noch nicht sagen, dass meine schauspielerische Leistung hervorragend ist, aber zumindest ist es bis jetzt die Beste. Also man entwickelt sich auch diesbezüglich weiter. Und das hat komischerweise Spass gemacht. Wie gesagt, finde ich schauspielern normalerweise ganz gruselig, weil es dafür ja extra Schauspieler gibt. Aber in dem Fall finde ich das Endresultat echt gut.

MF: Es sieht aus, als hättest du sehr viel Spass gehabt.

TS: Ja, das hatte ich auch. Ich meine, da lag eine entzückende Frau in Unterwäsche vor mir. Wer hätte da keinen Spass gehabt (lacht). Und da habe ich halt so mit meinem Stock an ihr rumge… Also mit dem anderen Stock… in der Hand hatte ich einen Stock. Nicht meinen Stock, sondern einen Stock und damit habe ich an ihr rumgespielt. Wir hatten Spass. Das war ganz lustig. Das ganze Video-Team war super. Das ist ja jetzt nicht so, dass wir zwei alleine waren. Da standen noch ganz viele andere Leute um uns herum. Also Ausleuchter, Kamera und so. Das ist ja alles gestellt. Die Erotik, die wir beide im Video ausstrahlen, die ist gar nicht dagewesen, also dieses Knistern vor Ort. Das war alles gestellt. Da waren ja noch Kameraleute rund herum. Wie bei einem Pornofilm auch, da ist ja auch alles gestellt, so meistens, glaube ich… (lacht). Jedenfalls waren wir mit 30 Leuten in einem Raum. Und es hat eher Spass gemacht, weil die ganze Atmosphäre auf dem Dreh lustig war - und weil ich drei Bier und zwei Wodka getrunken hatte (lacht).

MF: Von wegen Dreh. Ihr hattet ja die Avantasia-Auftritte in Wacken Open Air und am Rocksound Festival in Huttwil aufgenommen. Wann wird das veröffentlicht? Der Auftritt vom Rocksound lief ja bereits am Schweizer Fernsehen.

TS: Ja, da wird noch mehr kommen. Wir haben noch an mehr Orten aufgenommen. Wir haben noch am Masters Of Rock und beim Sweden Rock Festival gedreht und haben für die Welttour ein Kamerateam komplett mit um die Welt genommen. Da ist richtig viel Material zusammen gekommen und es wird eine richtige fette DVD geben. Wann es rauskommt kann ich aber noch nicht sagen. Da steckt auch keine Taktik dahinter. Ich möchte einfach im Moment nicht darüber nachdenken. Weil ich habe jetzt im Moment so viel geleistet. Wir haben irgendwo noch 250‘000 Kassetten Filmmaterial rumstehen und die werden wir irgendwann komplett sichten und eine riesige DVD zusammen basteln, oder vielleicht auch eine Doppel-DVD, weil so viel Material da ist. Aber im Moment kann ich da gar nicht darüber nachdenken. Weil im Moment einfach andere Sachen Priorität haben. Aber die DVD wird kommen. Dieses Jahr nicht, aber ich vermute im nächsten Jahr.

MF: Mit Edguy bist du auch schon bald wieder auf Tour im Vorprogramm der Scorpions.

TS: Ja, in vier Wochen geht es los.

MF: Seht ihr oder die Scorpions das als eine Art Zepter-Übergabe? Sie hören auf, und geben quasi das Zepter der jungen Generation weiter.

TS: Ja gut, ich meine, so gross wie die Scorpions wird nie wieder eine Band aus Deutschland. Aber das gilt wohl für ganz Kontinental-Europa. Die sind einfach zu gross. Aber in Deutschland merkt man das gar nicht. Ich weiss nicht, wie es hier in der Schweiz wahr genommen wird. Aber in Deutschland…. Sie sind immer da, die Scorpions. Die waren immer da „Oh, Scorpions! Eine gute Band und so…“ Aber wenn du mal in den USA tourst, dann merkst du, was die wirklich für einen Einfluss haben. Sobald du im Taxi sitzt und die dich fragen wo du her bist. Du sagst aus Deutschland. Und dann fragen sie weiter, was du hier in den USA machst und du gibst Antwort, dass du hier eine Tour spielst. Dann kommt sofort „Ah, German-Band! Rock-Music. I’m in love with the Scorpions.“ Das ist immer gleich. Alle finden die Scorpions immer gleich super. Das assoziiert man im Ausland mit deutscher Musik: Scorpions. Das ist immer dasselbe. Und so gross wird nie wieder eine Band werden. Aber trotzdem habe ich das Gefühl, dass sie uns sehr die Steigbügel hingehalten haben. Klaus sowohl mit der Mitsing-Aktion und auch Rudolf damals, als er für die letzte Avantasia gespielt hat. Klaus hat jetzt auch noch im Video mitgespielt. Auf ausdrücklichen Wunsch der Scorpions sind wir im Vorprogramm von ihnen. Ich meine, das hat die Band selbst gewünscht. Das ist jetzt nicht so, dass das eine Business-Entscheidung war. Da kam der Anruf direkt aus dem Scorpions-Camp, „die wollen euch dabei haben. Wollt ihr mitfahren? Ihr sollt da mitspielen. Direkt davor als special guest. Die komplette Werbung wird von uns übernommen.“ Ich bin einfach dankbar dafür. Das ist sehr, sehr, sehr, sehr cool. Aber das Wort Zepterübergabe klingt so, als hätten wir die Chance in diese Fussstapfen zu treten. Die haben wir aber nicht. Weil keine Band nochmals so gross werden wird wie die Scorpions. Aber ich bin sehr dankbar, dass sie auf jeden Fall uns diesbezüglich unter die Arme greifen. Und wir werden unser Bestes geben im Rahmen der Tour im Mai, ein Bisschen im Juni und im November geht es noch für ein paar Konzerte los. Wir werden versuchen, ihnen einen würdigen Rahmen für ihre Abschiedsparty zu geben. …und noch ein paar Bier nachher zu trinken… mit ihnen… jeden Abend (lacht).

MF: Wird sich eurer Support den auf Deutschland beschränken?

TS: Bis jetzt ja. Also ich gehe davon aus. Ich habe jetzt vom Ausland noch nichts gehört. Aber wir wollen auch gar nicht so viel machen. Weil wir dieses Jahr auch noch eine neue Platte machen wollen. Und wenn die Scorpions jetzt drei Jahre touren, wäre das auch ein Bisschen komplizierter für uns und die neue Platte, die wir noch aufnehmen möchten. Wen wir jetzt also erstmals noch mit ihnen drei Jahre lang unterwegs wären. Bis dahin hätten wir schon verlernt, wie man Songs schreibt. Also so lange wollen wir nicht warten (lacht).

MF: Wie ist denn der geplante künftige Rhythmus? Immer ein Edguy-Album, dann eine neue Avantasia?

TS: Ich habe keine Ahnung, ehrlich gesagt. Ich plane gar keinen Rhythmus. Man plant und plant und plant und plant und lebt immer nur in der Zukunft, und plant und „okay, und jetzt muss ich das machen…“. Das habe ich immer so gehabt. Ich hatte etwas fertig gestellt, und sobald irgendeine Platte fertig war, die war noch nicht einmal im Laden erhältlich hiess es „Ja, und dann müssen wir nächsten Jahr das machen, und das müssen wir machen.“ Man hat immer tausende Ideen. Und da habe ich keinen Bock mehr drauf, weil ich es einfach auch einmal geniessen möchte. Ich will auch einfach mal sagen können: „Ja, scheiss drauf. Ob jetzt im Winter oder erst im Februar ein neues Album erscheint.“ Und dann sagt Nuclear Blast vermutlich: „Ja, aber im März müssen wir ein neues Album haben!“ Und dann sagen wir vielleicht auch mal: „Nö, wir kommen erst im Mai. Weil vorher wollen wir das noch gar nicht.“ Man muss einfach mal ein Bisschen das geniessen, was man so macht. Aber ich weiss es nicht. Es kann sein, dass wir vielleicht jetzt vier Edguy-Alben am Stück machen. Es kann sein, dass wir ein Edguy-Album machen und dann irgendwann die Avantasia-Live-DVD. Ich habe gar keine Ahnung, wie das kommen wird.

Fakt ist: Hauptsache es macht Spass. Das ist das Wichtigste. Es muss Spass machen, es muss natürlich und organisch gewachsen sein. Jetzt grossartig Pläne machen, das bringt nichts. Das ist auch völlig un-Rock’n’Roll. Es kommt so wie es kommt. Es kann so viel passieren. Ich habe heute Morgen auf dem Weg zum Flughafen einen Hasen überfahren. Und wenn der Hase jetzt (also nicht, dass ich jetzt überfahren werden wollte), aber wenn der Hase jetzt grosse Pläne hatte, dann waren die verschwendete Energie. Ich glaube jetzt zwar nicht, dass der Hase geplant hat, was für Platten er in den nächsten Jahren veröffentlichen will. Aber nehmen wir doch mal an (lacht), dass der Hase grosse Pläne hatte. Dann habe ich einfach so überfahren. Vielleicht hat der Hase ja zwei Wochen nicht geschlafen, weil er Pläne darüber hatte, was er alles in den nächsten Jahren machen will. Für den Hasen gibt es jetzt aber gar kein nächstes Jahr. Da hätte er vielleicht jetzt zwei Wochen verschwendet, weil er nächstes Jahr etwas machen wollte und nicht wusste, wie er es anstellen sollte.

Von daher, wenn ich jetzt der Hase gewesen wäre, hätte ich mir wahrscheinlich gar nichts geplant. Ich hätte ein Bisschen… was halt Hasen so machen, das hätte ich auch gemacht. Und wahrscheinlich hat das der Hase auch gemacht. Wahrscheinlich hat er gar nichts geplant, und wahrscheinlich war es auch die beste Entscheidung, einfach so ein Bisschen mit der Häsin zusammen im Wald für Nachwuchs zu sorgen und so. Dann hatte der Hase ein paar schöne letzte Tage. Also ich möchte auch gar nicht sagen, dass ich jetzt meine letzten schönen Tage plane. Aber ich wollte nur sagen, dass ich die Nase voll habe. Ich muss mir abtrainieren, immer so viel zu planen. Ich weiss ehrlich gesagt nicht, so ich Silvester 2034 verbringen werde, ich habe keine Ahnung . Ich weiss, dass ich jetzt vier Wochen Pause mache, danach mit meinen Jungs die Scorpions-Tour spiele und danach wir anfangen, an der neuen Edguy-Platte zu arbeiten. Vielleicht bringen wir die im Januar raus, vielleicht auch im April oder im Mai oder im Dezember nächsten Jahres. Ich habe keine Ahnung. Dann wenn sie gut ist, kommt sie raus, das ist das Wichtigste.

MF: Du hast also jetzt doch die Zeit und die Musse Ferien zu machen?

TS: Ja, wobei ich nicht so gut bin im Ferien machen. Aber es bringt auch nichts, wenn du das nie geniesst. Ich meine, wenn ich mir jetzt Zeit nehme, bin ich mit Sicherheit am Komponieren. Ich meine, ich hatte das schon letzte Woche. Da bin ich morgens wach geworden und hatte eine Song-Idee. Die habe ich geträumt. Das ist das erste Mal in meinem Leben, dass mir das passiert ist. Dass ich eine Songidee träumte, aufwachte und sie immer noch im Kopf hatte. Das ist mir noch nie zuvor passiert. Das war geil, das hat sich super angefühlt und ich bin sofort aufgesprungen, habe mich halbnackt ans Keyboard gesetzt und diese blöde Songidee festgehalten. Und die war auch gut. Ich weiss im Moment nicht mehr wie sie geht, aber ich habe sie zu Hause aufgenommen. Das heisst, wenn ich jetzt vier Wochen lang nichts mache, werde ich vermutlich in der Zeit Songs schreiben, weil mir Ideen kommen. Aber die kommen dann nicht, weil sie kommen müssen, sondern weil diese Scheissideen halt nicht warten können, und dann halt kommen. Und dann sage ich bestimmt nicht: „Nein, ich habe jetzt Urlaub, ich nehme diese Ideen jetzt nicht auf.“ So ein kleines Diktiergerät habe ich ja immer dabei. Aber ich möchte jetzt nicht 25'000 Pressetermine oder sowas. Man muss auch mal runterfahren. Und ich möchte jetzt auch nicht mit der Plattenfirma das nächste Meeting haben und schon mal im Kalender rote Kreuze machen, wann die nächste Edguy rauskommt. Man muss da echt mal ein Bisschen runterfahren.

MF: Wir könnten wohl noch Stundenlang weiter reden. Leider kommen wir trotzdem zum Ende. Gibt es noch etwas unglaublich wichtiges, was die Leute über die beiden neuen Alben wissen müssen?

TS: Die Alben sind tierisch gut. Das könnt ihr ja noch nicht wissen, weil die meisten sie wohl noch gar nicht gehört haben .Obwohl, vielleicht haben sie manche schon gehört. Aber ihr kennt ja sicher aller „Number Of The Beast“. Und „Number Of The Beast“ von Iron Maiden ist eine echt super Platte, das gebe ich ja zu, das muss ich neidlos anerkennen, das die gut ist… Aber meine beiden neuen Alben sind besser! (bricht in schallendes lachen aus) Nein, ich… also hört euch das Zeug mal an. Das ist wirklich geil und hat viel Spass gemacht es aufzunehmen und es würde mir auch sehr viel Spass machen, wenn die Platten euch Spass machen würden zu hören. Das war jetzt beschissenes Deutsch aber Scheissegal, denn die Botschaft kam glaube ich rüber.